Hunde wirken sich positiv auf das menschliche Befinden aus. Sie nehmen den Menschen vorurteilsfrei und ohne jede Wertung an. Aus diesem Grund werden sie immer mehr zur therapeutischen Unterstützung bei vielen körperlichen sowie psychischen Erkrankungen und Beeinträchtigungen eingesetzt.
Hunde bilden Brücken zwischen Freude an Rehabilitation und therapeutischer Arbeit. Der Patient arbeitet aus eigenem Antrieb mit dem Therapeuten und dem Therapiehund, ohne dabei den Druck und Zwang einer Therapie zu verspüren. Ziel ist, in Anlehnung an die herkömmlichen Therapien, bestimmte Therapieziele festzulegen, um so für den Patienten einen optimalen Therapieplan erstellen zu können.
Die Arbeit mit dem Patienten wird entsprechend dokumentiert und in zuvor festgelegten Zeitabständen wird eine Zusammenfassung des bisherigen Therapieverlaufs erstellt und an die zuständigen Personen übergeben.
Ein Vorteil hierbei ist, dass der jeweilige Auftraggeber diese Auswertungen dem MDK(Medizinischer Dienst der Krankenversicherungen) vorlegen kann.
Auch Gruppentherapien sind möglich. Hierbei sollte die Gruppe aus höchstens 10 Bewohnern bestehen.
In einer Gruppentherapieeinheit geht es vordergründig um die Aktivierung der Bewohner und sozialer Interaktion. Dies kann zum Beispiel bei schwer zu motivierenden Bewohnern gute Fortschritte erzielen.
Biografiearbeit und Gerontopsychiatrie baut Brücken zwischen Therapeut und Patient aber auch zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Sie lässt uns wissen, an welchen persönlichen Kompetenzen wir anknüpfen können und wofür wir unser Gegenüber ( Patient) wertschätzen können.
Einfühlsames Zuhören und Begleiten ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit.
Folgendes lässt sich zum Beispiel mit Kynotherapie erreichen und durchführen:
Förderung:
– der visuellen Wahrnehmung
– des Austauschs und der Kommunikation
– von Stabilität, Kraft, Flexibilität und Erhalt bzw. Förderung des Bewegungsausmaßes
– von Eigenbewegung und Aktivität
– Training der Grob- und Feinmotorik durch verschiedene Übungen
– Steh- und Lauftraining sowie das aufrechte Sitzen (Stabilität )
– Tonusregulation
– Basale Stimulation
– Biografiearbeit / Gedächtnistraining / Konzentrationstraining
– ADL-Training
– Sprachtraining z.B. bei Schlaganfallpatienten
– Sterbebegleitung
Gerne erläutern wir Ihnen ausführlich die vielen Möglichkeiten der Kynotherapie.